Von Habarana aus lassen sich mit dem Jeep die beiden Nationalparks von Minneriya und Kaudulla besuchen. Die meisten Touren starten erst zwischen 15:00 und 16:00 Uhr, was in langen Jeepschlangen und noch längeren Wartezeiten am Parkeingang resultiert. Nachdem nach 18:00 Uhr die Zufahrt nicht mehr gestattet ist, empfiehlt es sich trotz der höheren Temperaturen schon früher in den Park zu starten, um ausreichend Zeit dort verbringen zu können.
Herzstück beider Nationalparks sind große Seen im flachen Grasland, in dem sich die Elefantenherden sehr gerne aufhalten. Die Herden ziehen dabei zwischen den Parks hin und her, weshalb es nie klar ist, wo sich gerade wie viele Tiere aufhalten. Auch hier kommt jedoch wieder das geniale Netzwerk unseres Fahrers Supun ins Spiel, der innerhalb kürzester Zeit den besten Ort und den besten Zeitpunkt für unseren Nationalparkbesuch ausgeforscht hat. Unsere Elefantensichtungen folgen demnach schon fast einem dramaturgischen Aufbau:
Nach einer weiteren Kurve passieren wir einen kleineren Familienverband von geschätzt 50 Tieren.
Direkt am Stausee stehen wir plötzlich vor einer Wand an hunderten Elefanten, die gemütlich grasend ihres Weges gehen.
Während die neuen Kälber gerade erst lernen auf eigenen Beinen zu stehen und ihren Rüssel als liebstes Spielzeug sehen…
… spielen die älteren mit ihren Geschwistern oder gehen ihnen zumindest auf die Nerven.
Und die Halbstarken messen fleißig ihre Kräfte.
Im Jeep mit offenem Dach düsen wir durch Schlammlöcher und genießen das kleine Abenteuer.
Neben den Dickhäutern gibt es auch eine Menge Vögel, sowie gelegentlich Leoparden und Lippenbären zu sehen. Soviel Glück haben wir allerdings nicht. Dafür sehen wir Axishirsche, Wasserbüffel, Pelikane, Schwalben, Adler, Kingfisher und ein Krokodil.
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